Google am Datensammeln hindern

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VonAntwort von Novalis

Hallo
Gibt es eine Möglichkeit Google am Datensammeln zu hindern.
Ein Google-Konto habe ich glücklicherweise (dank prospektivem Denken) nie eingerichtet.

Doch Videos suche ich oft via Google oder mit dem in Google-Beziehung stehenden Youtube.
Ich habe ja nichts zu verbergen, doch da ich nun nach Abschluss des gewählten Video permanent direkt auf Videos
zu Themen geleitet werde, die mich mal interessierten, finde ich doch echt frech.
Möglichkeiten dies zu verhindern, obwohl man via Youtube oder Google sucht?
Klar kenn ich Suchmaschinen, die dies verhindern wie E-Tools.
Die Ergebnisse sind mit dieser aber niemals so vielfältig und vor allem wenig umfangreich.
Tipps?

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Novalis

@pse: Danke bestens für Deine Fährtenlegung/Deinen Katalysator. Da hätte ich eigentlich selber draufkommen sollen, habe aber viel zu komplex gesucht. Genau in so nem Fall braucht man so eine Initiation!
Habe auch gleich recherchiert wie man nur bestimmte Cookies blocken kann.
Das Prgr. Cookies (http://sweetproductions.com/safaricookies/index.htm) .
Und für Firefox gibt es unzählige solcher Programme.
Das Löschen der spezifischen Cookies nach jedem Akt wäre ja nicht gerade speditiv.
Grosses Merci und Gruss.

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Novalis

@flexo:
...wie kommst Du zur Überzeugung, dass Privat surfen/Chronik löschen wirklich effektiv vor Datensammlungen durch die
weltweit und sehr tricky agierenden Megalo-Firmen schützt?
Vor allem, wenn Du deren Websites regelmässig besuchst.
Ich lösche seit Ewigkeiten nach jedem surfen sowohl den Verlauf(Safari) resp. die Chronik(Fire-Fox) und ebenso den Cache.
Dazu surfe ich privat.
Half gar nichts. Die Info “wenn Sie dies interessant finden, interessiert Sie vielleicht auch ...” erschien trotzdem.
Und wohlgemerkt nicht auf zwielichtigen Websites, sondern auf enorm frequentierten Sites, und zudem mit harmlosen Inhalt wie Golf-/Music-/Snooker-/Kunstgeschichte-Videos etc.. Es wurden ergo alle Präferenzen wie Golf-Videos/Music-Videos trotzdem gesammelt! Diese 0815-Optionen sind ja wohl längst keine Hindernisse mehr (Updates hin oder her).
Ich denke, dass nur ein spezifisches Programm Abhilfe schaffen kann, und zwar kein allzu populäres, sonst lohnt sich für diese Konzerne kurz eine Umgehungssoftware zu entwickeln.
Das Programm darf wohl nur von wenigen User benutzt werden, damit es betreffend Oekonomie uninteressant ist.

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pse

Naja, Du solltest die technischen Möglichkeiten schon im Auge behalten. Wer bei Amazon einkauft (und sich daher notgedrungenerweise einloggen muss), hinterlässt automatisch unlöschbare Spuren und kriegt dann beim nächsten Login die entsprechenden Vorschläge. Und gerade die “wenn Sie dies interessant finden, interessiert Sie vielleicht auch ...”-Angebote werden ja nicht aufgrund Deiner Surf-Historie berechnet, sondern aufgrund der Verkaufsstatistik insgesamt. Da löscht Cookie-Löschen beim besten Willen nichts.

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flexo

@Novalis: Es ist ein Anfang. Wenn man die Option “Privater Modus starten” wählt löscht der FF auch Cookies. Der eigentliche Verwendungszweck ist ja ein anderer.
Cookies sind wohl immer noch sehr beliebt um Besucher zu identifizieren. Es gibt auch noch einige andere Methoden wie der “Browser-Fingerabdruck”: http://panopticlick.eff.org/index.php?action=log&js=yes
JavaScript deaktivieren und schon ist fertig damit. Leider auch hier auf macprime.ch ;-) Deshalb hilft hier das AddOn: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/722/

Übrigens sinkt die Anzahl Merkmale bei der Identifikation wenn man im privaten Modus surft mit dem FF auf der Seite.

Einige Hersteller finde das wohl zu kompliziert und bauen deshalb gleich eine UID ein ;-) (Google Chrome-ID)

Was pse sagt stimmt: da hilft natürlich gar nichts mehr. Siehe iTunes, Amazon,....

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Novalis

@pse
Doch, das Aufrufen bestimmter Videos auf Youtube ergibt diese Datensammlung und kaum ein Kaufverhalten, denn bei Youtube
geht es ja nicht um Merchandising. Und der Vorschlag sind dann andere, resp. ähnliche, Themenbereiche beinhaltende Videos, und
die sind ja alle for free.
Aber betreffend Online-Shops hast Du natürlich recht.

Von pse • Freitag, 26. November 2010, 21:10 Uhr

Naja, Du solltest die technischen Möglichkeiten schon im Auge behalten. Wer bei Amazon einkauft (und sich daher notgedrungenerweise einloggen muss), hinterlässt automatisch unlöschbare Spuren und kriegt dann beim nächsten Login die entsprechenden Vorschläge. Und gerade die “wenn Sie dies interessant finden, interessiert Sie vielleicht auch ...”-Angebote werden ja nicht aufgrund Deiner Surf-Historie berechnet, sondern aufgrund der Verkaufsstatistik insgesamt. Da löscht Cookie-Löschen beim besten Willen nichts.

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@flexo:
Ganz genau, dies habe ich damit sagen wollen.
Interessanter Weg betreff. JavaScript!

Von flexo • Samstag, 27. November 2010, 10:05 Uhr

@Novalis: Es ist ein Anfang. Wenn man die Option “Privater Modus starten” wählt löscht der FF auch Cookies. Der eigentliche Verwendungszweck ist ja ein anderer.
Cookies sind wohl immer noch sehr beliebt um Besucher zu identifizieren. Es gibt auch noch einige andere Methoden wie der “Browser-Fingerabdruck”: http://panopticlick.eff.org/index.php?action=log&js=yes
JavaScript deaktivieren und schon ist fertig damit. Leider auch hier auf macprime.ch ;-) Deshalb hilft hier das AddOn: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/722/

Übrigens sinkt die Anzahl Merkmale bei der Identifikation wenn man im privaten Modus surft mit dem FF auf der Seite.

Einige Hersteller finde das wohl zu kompliziert und bauen deshalb gleich eine UID ein ;-) (Google Chrome-ID)

Was pse sagt stimmt: da hilft natürlich gar nichts mehr. Siehe iTunes, Amazon,....

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pse

Die Datensammlung bei Youtube (wie auch bei Amazon etc.) erfolgt folgendermassen:
- beim ersten Kontakt kriegst Du ein Cookie auf den Rechner
- bei allen weiteren Videos/Büchern etc. wird über das Cookie erkannt, dass der Aufruf vom selben User kommt => ab in die Verknüpfungsdatenbank
- Aus den Verknüpfungen/Präferenzen sämtlicher User entsteht die Datenbasis für den Recommendation-Service

Ob Du jetzt nach der Browser-Session das Cookie löschst oder nicht, ist für die Vorschläge (nicht für das Datensammeln!) egal. Denn beim nächsten Zugriff auf zum Beispiel ein Video schaut YouTube im Recommendation-Service nach, welche Videos sich andere User häufig vor oder nach diesem anschaut haben -> das gibt die Empfehlung an Dich (egal ob mit oder ohne Cookie).

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