iDefrag sinnvoll oder nutzlos?

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VonAntwort von flexo

Hallo

Hat jemand gute oder schlechte Erfahrung mit iDefrag (2) gemacht? Ist es überhaupt notwendig? Dachte eigentlich immer dies sei nicht notwendig unter OS X. In letzter Zeit habe ich aber das Gefühl mein System ist langsam geworden beim Booten und Starten von Anwendungen. Da ich beim Kauf natürlich keine Messungen gemacht habe kann ich es nicht “beweisen”. Vielleicht hat mal jemand iDefrag getestet? Im Internet findet man wenig und teilweise ziemlich komische Resultate.

Festplatte ist zu ca. 50% voll, war schon ca. 80%-90% voll. Wird viel benutzt. SMART Zustand ist auch okay.

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Robin

Auch mir liegen Infos vor das die interne Pflege von OSX absolut ausreichend ist und das defragmentieren spart.

Das ein System langsamer wird, ist darüber hinaus auch völlig normal. Das hat aber nichts mit der Fragmentierung zu tun. Ich hatte mal probeweise das TechTool Pro durchlaufen lassen, wo es umfangreiche Möglichkeiten gibt eine Festplatte zu optimieren etc. aber von einem Wunderwerk würde ich da nun mal nicht sprechen wollen. Vielleicht ging dann mal ein Programm 2 Sekunden schneller auf als sonst… Fühlbar ist das wohl kaum, wenn nur Messbar.

Wenn du wirklich wieder mal in den Genuss des schnellen Arbeiten kommen willst, gönne dir mal den Spass und arbeite unter einem neuen Profil von OSX. Du wirst sehen, das einige Anwendungen dich in großes Staunen versetzen können.
Es liegt einfach an den vielen Informationen die mit der Zeit unter deinem Systemprofil abgelegt werden. Man kann da durchaus mal etwas aufräumen wie z.B. bei den Preferences, wo man mal nach “Zuletzt geändert” sortiert und einfach alles alte das schon lange nicht mehr verändert wurde, in den Papierkorb verfrachtet, denn was dort nicht mehr geändert wird, hat kaum noch nutzen.
Auch große Schriftensammlungen verlangsamen nicht nur das System sondern auch die Anwendungen die Schriften mit verwenden. Photoshop z.B. lädt die Schriften sichtbar beim Start wenn es viele sind. Ich habe 161 Schriften auf meinem System und kann jede mal den Ladenbalken bewundern, wobei es unter CS4 noch länger dauerte als bei CS5.

Was ich kürzlich mal gemacht habe:
Mein System wird regelmäßig via TimeMachine gesichert. Also habe ich einfach mal ein frischen OS 10.6 drauf gespielt (Bisher hatte ich seit 10.4 geupgraded) und dann via Migrationsassistent mein Profil wiederherstellen lassen. Programme habe ich manuell zurück geholt. Dadurch konnte ich mich von vielen Altlasten befreien, vor allem aber eben auch vor einigen Programmpaketen. Brauche ich sie dann doch noch einmal, kann ich ja TimeMachine wieder anwerfen.

Es ist wie im realen Leben auch… Wenn etwas länger als 2 Jahre an selber Stelle unangetastet rumliegt, sollte man mal drüber nachdenken ob man es überhaupt noch braucht ;-)

Meine persönliche Meinung:
OS X passt gut genug auf sich selber auf und auch auf seine Hardware die es zu nutze macht. Jeglicher Eingriff mit Systemtools kann ein Chaos auslösen. Wirklich rennen wird nur ein nagelneuer Rechner mit höherer Performance, doch das auch nur für die Anfangszeit.

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