Mojave- und High-Sierra-Aktualisierungen wieder mit Möglichkeit zum Verstecken von grossen macOS-Updates
Ende Mai wurde aus den früheren macOS-Versionen die Möglichkeit entfernt, gezielt noch nicht installierte grosse System-Updates vor den Nutzern zu verstecken. Mit den jüngsten Sicherheits-Updates für Mojave und High Sierra ist diese Funktionalität nun wieder in die älteren macOS-Versionen zurückgekehrt.
Nach der Installation der Updates ist es wie früher wieder möglich, mit softwareupdate—ignore Major-Updates zu verstecken. Eine ausführliche Anleitung dazu gibt es im macprime Lexikon.
Das Entfernen dieser Möglichkeit traf in der Mac-Community auf Kritik, weil insbesondere beim Update auf die aktuelle macOS-Version «Catalina» das Verstecken durchaus Sinn ergab. Das aktuelle Mac-Betriebssystem unterstützt keine 32-bit-Programme mehr, sondern nur noch solche, die für 64-bit optimiert wurden. Nutzer die noch auf Software angewiesen sind, die es nicht oder noch nicht in 64-bit gibt, können ihre Mac-Computer folglich nicht zeitnah auf das neue Betriebssystem aktualisieren. Das Update auf Catalina wird in den System-Einstellungen aber prominent angezeigt – was Nutzer, die noch nicht auf Catalina aktualisieren konnten, vergraulte. Auch für Mac-Administratoren, die Geräte verwalten müssen, die noch nicht auf Catalina aktualisieren dürfen, wurde es folglich schwieriger, das Update zu verhindern.
Von Stefan Rechsteiner
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