Comet Lake: Intel zeigt weitere neue «10th Generation Core»-Prozessoren

Die kürzlich von Intel vorgestellten ersten Prozessoren der zehnten «Intel Core»-Generation waren sogenannte «Ice Lake»-Prozessoren für leistungsfähigere kompakte Notebooks – wie beispielsweise das MacBook Air, aber auch das 13-Zoll MacBook Pro. Nun hat Intel eine zweite Welle an Chips der neuen Generation angekündigt. Die «Comet Lake» genannten CPU sind vor allem für ultra-kompakte Geräte mit nicht ganz so hohen Leistungsanforderungen gedacht – möglicherweise könnten sie in einer künftigen MacBook-Air-Revision zum Einsatz kommen.

Die acht neuen Chip-Sätze werden anders als die «Ice Lake»-Prozessoren nicht mit 10 Nanometer, sondern mit dem älteren «14nm++»-Verfahren produziert. Dieser Umstand macht das ohnehin schon unübersichtliche Intel-Portfolio noch komplizierter.

Bei den U-Series-Prozessoren gibt es mit «Comet Lake» erstmals auch sechs Kerne in dieser Kategorie. Ausserdem sind die 15-Watt-Prozessoren mit schnellem LPDDR4X-Arbeitsspeicher ausgestattet.

Ein «10th Generation Intel Core»-Prozessor ist entsprechend nicht gleich ein «10th Generation Intel Core»-Prozessor. Abgesehen vom Produktionsverfahren, weisen die beiden Typen «Ice Lake» und «Comet Lake» auch andere deutliche Performance-Unterschiede auf. Die 10nm+-Ice-Lake-Prozessoren sind mit einer (teils sogar viel) leitungsstärkeren Grafikeinheit ausgerüstet, haben dafür weniger CPU-Kerne als die 14nm++-Comet-Lake Prozessoren mit langsamerer Grafikeinheit. Wie genau sich die einzelnen CPU-Modelle bezüglich Performance voneinander unterscheiden, werden Benchmarks zeigen müssen. Wie man die Modelle voneinander halten kann, versucht z.B. Golem.de zu erklären.

Von Stefan Rechsteiner
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